Die Kultur einer Gesellschaft reflektiert ihren Zustand. Das gilt auch und gerade für Musik und noch mal deutlicher seit der Verbreitung von Musik durch Massenmedien, als diese also populär und damit in weitestem Sinne „Popmusik“ wurde.
Musik ist Instrument der Sozialen Arbeit, aber auch der Sozialen Bewegungen. Musik spiegelt aber auch das Soziale im allgemeinem: Bands wie „Rage against the Machine“ oder „Chumbawamba“ einerseits, aber ebenso Rechtsrock-Bands machen dies textlich explizit deutlich – aber auch, und vielleicht sogar noch mehr, der vermeintlich ganz unpolitische Schlager ist Spiegelung und Reproduzent des Sozialen.
In diesem Sinne sollen in dem Seminar verschiedenste soziale Aspekte populärer Musiken diskutiert werden: Geschlechterverhältnisse, Eigentumsverhältnisse, politische Positionierung – stilistisch und thematisch sind der Phantasie der Teilnehmenden keine Grenzen gesetzt.