Seit dem 07. Oktober 2023 finden global allerorten oft aufgeheizte Debatten um den Nahostkonflikt statt, in der Politik, in der Wissenschaft, an den Hochschulen und Universitäten sowie in und zwischen sozialen Bewegungen und Organisationen.

Das angebotene Seminar wird hier keine Positionierungen oder gar Lösungen anbieten und will dies auch nicht. Thema des Seminars ist nicht der Konflikt, sondern eine Beobachtung und Analyse der damit zusammenhängenden Debattenkultur vor allem in Deutschland.

Das Seminar wird keine Fragen nach „Opfern“, „Tätern“ oder Schuldzuweisungen beantworten, sondern sich ausschließlich mit Argumentationsweisen, wissenschaftlichen, sozialen wie auch ideologischen Hintergründen (der Argumentierenden) und politischen Handlungsweisen (von der Hochschulbesetzung bis zur parlamentarischen Resolution) befassen.

Das Seminar versteht sich dabei als ein Safe Space, das einerseits eine offene Diskussionskultur fördern soll, aber andererseits keine Eskalationen dulden wird.