When the United Nations adopted the Sustainable Development Goals (the so-called SDGs) in 2015, it was initially seen as a great progress. However, there was also criticism of the UN sustainability goals - above all, there were no concrete goals in the area of animal protection. The interim results now show that this remains an urgent necessity.
The seminar explores the connection between animal protection and sustainability. Specific examples are analyzed that demonstrate the connection between animal welfare and environmental protection. Best practice examples serve as the basis for a common guideline for sustainable animal protection.
Prof. Dr. Jan C. Schmidt - Technik- und Ingenieurethik
Der Kurs bietet Einblick in die grundlegenden Ansätze der Ethik und in Methoden der ethisch-moralischen Reflexion. Er soll dazu dienen die eigene moralische Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit zu schärfen. Wir richten den Blick dabei nicht nur auf die Ethik als allgemeine Lehre und Wissenschaft, sondern wenden uns beispielhaft Fragestellungen und Dilemmata aus unterschiedlichen disziplinären Anwendungskontexten zu. Der Kurs wird die methodische Einübung im Umgang mit ethischen Fragestellungen in den Fokus nehmen, wozu unter anderem auch practiced based learning sessions herangezogen werden. Die Teilnahme an diesen sowie an den Diskussionen und der Klausur zum Abschluß des Kurses werden vorausgesetzt.
Das Seminar behandelt Probleme und Chancen nachhaltigen Konsums. Die Veranstaltung wird sich insbesondere mit unterschiedlichen sozial- sowie wirtschaftswissenschaftlichen Konsumtheorien beschäftigen.
Innerhalb des Seminars wird anhand von Praxisbeispielen, z.B. im Bereich der Ernährung, Fashion, digitalen Produkten unterschiedlichen Konsumtheorien diskutiert und deren Rolle im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung diskutiert.
Die Bedeutung des globalen Klimawandels ist als zentrale Zukunftsherausforderung wissenschaftlich längst erkannt. Temperaturrekorde, Jahrtausend-Dürre, Jahrhundert-Flutkatastrophe, riesige Waldbrände und Eisschmelzen sowie gesellschaftliche Proteste durch die Fridays for Future-Bewegung haben die Dringlichkeit der erforderlichen Dekarbonisierung nochmals verdeutlicht. Um die Einhaltung des Pariser Klimaabkommen und das angemahnte Ziel des Weltklimarats zu gewährleisten, eine Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur um1,5 Grad nach Möglichkeit nicht zu überschreiten, sind für die nächsten Jahre weitgehende gesellschaftliche Entscheidungen und Veränderungsprozesse erforderlich. Bis 2030 soll in Deutschland eine CO2-Reduzierung von 65% (gegenüber 1990), bis 2050 eine globale „Klimaneutralität“ erreicht werden. Neben interdisziplinären Grundlagen zum Klimawandel und Klimasystem werden im Seminar folgende Fragen behandelt und diskutiert: Wer ist für die Treibhausgas-Emissionen und deren Reduzierung verantwortlich? Welche Maßnahmen sind zur Dekarbonisierung erforderlich und welche Herausforderungen sind damit für verschiedene Bereiche (Industrie, Mobilität, Gebäude, Landwirtschaft…) verbunden? Welche Änderungen in unseren Lebensstilen und unserer Konsumkultur sind erforderlich?
Unser alltäglicher Konsum- und Lebensstil ist mit einer Vielzahl an Verantwortungsbezügen und Nachhaltigkeitsherausforderungen (Ressourcenverbrauch, Umweltzerstörung, Tierhaltung, Kinderarbeit, Biodiversitätsverluste, Klimawandel, usw.) verbunden.
In diesem Seminar werden die vielseitigen damit einhergehenden Herausforderungen analysiert, kulturelle Aspekte (z.B. Ernährungskultur, Lebensstil, Suffizienz…), Unternehmens- und Verbraucherengagements sowie zivilgesellschaftliche Initiativen (Utopia-Plattform; Slow Food, Urban Gardening) einbezogen.
Bei der Betrachtung und Diskussion möglicher Lösungswege wird die zentrale Bedeutung von Verantwortungs- und Gerechtigkeitsaspekten im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung verdeutlicht.
Die Vorlesung beschäftigt sich mit der Frage nach dem Entstehen und Steuerung nachhaltiger Innovationsprozesse in Transformationsprozessen. Hierzu wird in grundlegende Theorien und Konzepte der transformativen Innovationsökonomie und -politik eingeführt. Die Studierenden sollen am Ende des Semesters in der Lage sein, innovations- und nachhaltigkeitsökonomische Grundlagen und theoretische Konstrukte zu verstehen, erklären und auf empirische Fallbeispiele anwenden zu können. Ziel der Vorlesung ist es, Fragestellungen mit Bezug zu Transformationsprozessen, z.B. in den Bereichen der Mobilitäts-, Gebäude- oder Energiewende, auf Basis, der in der Vorlesung vermittelten Inhalte, fundiert beantworten zu können.
Zentrale Aspekte der Vorlesung behandeln Innovationssysteme, Wissenstransfer für nachhaltige Entwicklung und Multi-Stakeholder Zusammenarbeit. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Strategien sowie der Ableitung praktischer Politikmaßnahmen bei der Unterstützung transformativer Prozesse.