Die Welt ist eine gestaltete Welt. Ästhetik spielt in unserer Wahrnehmung der Welt, unserer Gesellschaft und von uns selbst eine immer größere Rolle. Ästhetische Ansichten und Erlebnisse sind Teil unseres alltäglichen Lebens. Bei näherer Betrachtung aber ist die Ästhetik dabei mehr als nur reine Äußerlichkeit. Ihr wohnt ein Bezug zum Ethischen Inne, der bereits die Antike Philosophie interessierte und erst jüngst wieder in Theorien wie jenen der Care Ästhetik neu belebt wurde: Leistet die ästhetische Erfahrung einen Beitrag zu einem guten Leben oder einem gerechten Zusammenleben? Kann uns die Auseinandersetzung mit Künsten zum besseren oder gar richtigen Handeln anleiten? Wie kann die ästhetische Gestaltung auch ethische Gestaltung sein? Wir werden uns in diesem Kurs verschiedenen Perspektiven auf den Zusammenhagng von Ästhetik und Ethik widmen und dabei sowohl traditionelle Konzepte und Theorien kennen lernen wie auch zeitgenössiche Ansätze diskutieren und in den Zusammenhang der eigenen Disziplin stellen. 

We exercise individual and social mindfulness practice widened systemical and ecological, based on secular mindfulness concepts from Jon Kabat-Zinn, Tania Singer, Claus Otto Scharmer, Arawana Hayashi and Gregory Kramer like sitting, walking and dialogue meditations, movement exercises and bodyscan. In addition to our weekly online appointments via Big Blue Button we meet once for a five-hour so called “Digital Detox Retreat”.

The methods are medically and socially evaluated and can ideally lead to improvement of motivation, resilience, attention and emotion regulation.

Please reserve time of 15-20 minutes per day for a daily practice of mindfulness at home during this semester (also and especially on extremely stressful days).

Audio files are provided to support you.

Journalise your daily experiences and additional weekly buddy meetings will help to reflect your meditation practice. This is prerequisite for a term paper at the end of the seminar.

Active participation in weekly meetings per video and especially at the Digital Detox Retreat is mandatory, not more than three excused absences are possible.

As all levels of culture and society are rapidly shaped by new digital advancements that lead to new forms of mediatization, the ways and contexts in which digital media are integrated into communicative structures are becoming more diversified and - at the same time – globalized (Döveling et al. 2023). Likewise, mediatization is directly linked to modernity as new technologies permeate everyday life at the personal, social and global level (Hjarvard, 2008). Global flows of information are regarded as a fundamental driving force and an integral part of everyday life (Livingstone, 2009). Rapid developments in media technologies engender global mediatization processes within partially culturally overlapping, micro, meso and macro levels (Döveling & Harju, 2017).

·       How has the concept “mediatization” emerged?

·       How has digital communication changed social behavior?

·       What role do emotions play? And:  How about identity?

·       Which methods do we have to grasp globalized mediatization?

·       How does the global dimension influence local structures?

This class will tackle these issues. By analyzing the extent to which people actively participate with new media-technologies, we can grasp the multifaceted interrelations of new globally evolving media-technological developments. By examining the impact of new technologies, the class will shed light into factors influencing humans in the digital age in a long-term and global perspective. Based on the above, this class will prepare a lecture series for the coming semester. This includes structuring of topics, inviting speakers, launching a website and preparing interviews and videos.

 „Was machen die Medien mit den Menschen?“ und „Was machen die Menschen mit den Medien?“ Dieses Seminar liefert Antworten, bietet eine Übersicht über die Perspektiven der Rezeptions- und Wirkungsforschung und führt in die zentralen Theorien, Ansätze und empirischen Studien der Rezeptions- und Wirkungsforschung ein.

Die Schwerpunkte liegen auf der Beschreibung und Erklärung von Rezeption und Wirkung verschiedener Medienstimuli.

Dabei werden ‚klassische‘ Ansätze ebenso behandelt wie aktuelle Perspektiven und Herausforderungen. Ziel ist die Erklärung von Rezeptions- und Wirkungsforschung und Darlegung relevanter empirischer Befunde. Die damit verbundenen Modelle und ihre verschiedenen Fragestellungen und Perspektiven werden behandelt und diskutiert. Hierdurch wird das grundlegende Verständnis von Rezeptions- und Wirkungsforschung ebenso thematisiert wie relevante Forschungsfelder der digitalen Kommunikation.

Fragen nach Schönheit und Kunst werden häufig in oberflächlicher Weise damit beantwortet, dass das alles subjektiv wäre und es keine klaren Kriterien geben würde. Darüber hinaus werden Kulturvergleiche herangezogen, um einen allgemeinen Relativismus zu stützen. Demgegenüber gibt es anspruchsvollere Einordnungen und auch unterschiedliche philosophische und wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Schönheit und Kunst. Im Kurs werden unterschiedliche Perspektiven herangezogen, um differenziertere Bewertungen anzuregen.

 

In der digitalen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts beschleunigen sich die Kommunikationsprozesse - Phänomene wie Stress und Belastungen nehmen spürbar zu.
Der Kurs "Achtsamkeit & Meditation in der digitalen Gesellschaft" setzt genau an diesem Punkt an und verbindet individuelle und soziale mit systemischen und ökologischen Achtsamkeitsübungen. Dabei spielen die säkularen Achtsamkeitskonzepte von Jon Kabat-Zinn (University of Massachusetts Medical School), Tania Singer (Max Planck Gesellschaft), Claus Otto Scharmer (Massachusetts Institute of Technology), Arawana Hayashi (Presencing Institute) und Ellen Langer (Harvard University) eine wichtige Rolle.

Im Zentrum des Kurses stehen einfache Übungen, die sich unmittelbar auf die alltägliche Studienpraxis und die besonderen Herausforderungen von Studierenden in Zeiten des Wandels auswirken. Die beiden Hauptziele des Trainings bestehen darin, das grundlegende ABC säkularer Achtsamkeitsübungen zu vermitteln und die Studierenden dabei zu unterstützen, 15-20 Minuten Achtsamkeitspraxis in ihren Tagesablauf zu integrieren.
Sitz-, Geh- und Dialogmeditationen, Atemraum- und Bewegungsübungen, Achtsames Schreiben, Sense Lab, Body Scan, Moving Body Scan, Social Body Scan und Eco Body Scan werden in den zwölf 90-minütigen Kursterminen eingeübt und im Erfahrungsaustausch reflektiert. Das ist die Grundlage für die tägliche Praxis zuhause. Zur Vertiefung findet in der siebten Semesterwoche das fünfstündige Digital Detox Retreat statt. Darüber hinaus wird der Erfahrungsaustausch im Mindfulness Diary sowie im wöchentlichen Dyaden-Gespräch mit dem persönlichen Buddy intensiviert.
Die vorgestellten Methoden wurden medizinisch und sozialwissenschaftlich umfassend evaluiert und können im Idealfalls dazu führen, dass die Teilnehmenden u.a. über eine Verbesserung von Motivation, Resilienz, Aufmerksamkeits- und Emotionsregulation sowie eine Reduktion von Prokrastination, Prüfungsangst und Schreibblockaden berichten. Darüber hinaus verändern sich der Umgang mit digitalen Medien, das Studienmanagement, das soziale Verhalten und das Gruppengefühl auf gesundheitsförderliche Art und Weise (vgl. Sandbothe/Albrecht, Bielefeld: transcript 2022).
Achtsamkeit entfaltet ihre Wirkung vor allem durch die Regelmäßigkeit der Anwendung. Daher ist das Rückgrat des Kurses die tägliche Übung der Achtsamkeitspraxis zu Hause (15-20 Minuten pro Tag). Audio-Dateien werden für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft, die tägliche Übungszeit über die Dauer des Kurses zu investieren, ist Teilnahmevoraussetzung. Die aktive Teilnahme an den wöchentlichen Terminen sowie insbesondere am Digital Detox Retreat ist obligatorisch. Die Vergabe eines Leistungsnachweises setzt darüber hinaus voraus, dass bei den wöchentlichen Terminen nicht mehr als drei entschuldigte Fehlzeiten vorliegen.