Modulziele
Absolventen sollen die allgemeinen Grundzüge linearer und nichtlinearer dynamischer Systeme erlernen und deren Simulation auf einfachere Probleme von Gebäudeteilsystemen anwenden. Unter anderem werden sie mittels geeigneter Simulationstools die thermischen Ströme bei Einzelräumen bis hin zu kleineren Gebäuden auswerten. Neben dieser Analyse werden die Absolventen über die Simulation von Szenarien optimierte Planungsvorschläge für die Realisierung von Neubau und Sanierung in Hinblick auf ökonomischer und ökologischer Ziele erarbeiten.
Inhalt
Einführung in die Simulation thermischer, klima- und beleuchtungstechnischer Gebäude
• Allgemeine Einführung in die Modellbildung und Simulation von Systemen
• Analogien der Thermodynamik zur Elektrotechnik (Ströme, Spannungen, thermische Ersatzschaltbilder)
• Relevante bauphysikalische Grundlagen für die Simulation von Gebäuden
• Berücksichtigung von Klimadaten, Erstellung von Nutzungsprofilen, Gebäudetypologien
• Spezifische Modellbildung einzelner aktiver und passiver Gebäude- und Anlagenteile
• Simulation der maßgeblichen technischen Anlagenteile (zum Lüften, Heizen, Kühlen, Beleuchten) und deren Verbund
• Integration lokaler regenerativer Energiequellen (aus solarer Einstrahlung, Geothermie, etc.)
• Lichtsimulation von Tages- und Kunstlicht. Optimierung des Tageslichtanteils
• Vereinfachte Bilanzierung und Optimierung hinsichtlich ökonomischer und ökologischer Ziel
Labor
• Einführung in das Simulationstool TRNSYS oder IDA-ICE
• Bearbeiten einer kleinen Simulationsaufgabe inklusive einer vereinfachten Lebenszyklen
Ziel des Moduls ist es, den Studierenden vertiefende Kenntnisse und Fertigkeiten zur Konfiguration und Inbetriebnahme komplexerer KNX-Systeme zu vermitteln. Sie sollen flexible Funktionalitäten und erweiterte Verknüpfungen realisieren und dabei in die Lage versetzt werden verschiedene Visualisierungsanforderungen umzusetzen.
Inhalte:
- Flexible Funktionalitäten und erweiterte Verknüpfungen realisieren
- Objektflags: Hintergrundinformationen im Umfeld von Visualisierungen und übergreifenden Funktionen
- Gekonnter Einsatz von Kopplern in komplexeren Anlagen und ihre besondere Anforderungen
- Heizungssteuerung: Kessel- und Einzelraumregelungen per KNX
- Lichtszenen / Lichtsteuerung / Lichtregelung mit KNX
- Visualisierungen: Konzepte der verschiedenen Visualisierungen und Anforderungen an die Projektierung der KNX-Geräte
- Ausfallsicherung der KNX-Anlage, kontrolliertes Anlaufverhalten
- Sicherheitstechnik mit KNX
Absolventen dieses Moduls sollen den grundsätzlichen Aufbau der elektrischen Energieversorgung von Gebäuden vom Hausanschluss bzw. von der Übergabestation bis zur Verbraucherstromverteilung kennen lernen sowie die Verteilungsnetze und Stromkreise planen und dimensionieren können. Die Vorlesung soll dem Studierenden einen Überblick über die Planung der elektrischen Energieversorgung von Gebäuden, u.a. Verlegung und Dimensionierung von Kabel und Leitungen, Dimensionierung von Schaltanlagen, Schaltgeräten und Schutzeinrichtungen unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit verschaffen.
Veranstaltung "Gebäudeleittechnik"