Moodle-Kurs zur Vorlesung "Einführung in den Journalismus" und zu den dazugehörigen Übungen.

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Ansatz

In diesem Seminar blicken wir aus verschiedenen Perspektiven auf die deutsche Medienlandschaft:

·         Wie hat sie sich entwickelt? Welche Akteure gibt es?

·         Welche Rolle spielen die Print-Medien heute noch?

·         Welche Besonderheiten hat das deutsche Rundfunk-System mit öffentlich-rechtlichen und privaten Anbietern?

·         Welche Profile haben die verschiedenen TV-Sender und wie werden sie genutzt?

·         Wie sieht die Radio-Landschaft aus?

·         Wer sind die größten Online-Anbieter für Informationen?

·         Welche Rolle spielen heute eigentlich noch Nachrichtenagenturen?

 

Vorgehensweise

Die Sitzungen gliedern sich in zwei Teile.

Im ersten Teil gibt es ein Gruppenreferat zu einem Schwerpunkt-Thema (ca. 20 Minuten, siehe Programm) mit anschließender Diskussion.

Im zweiten Teil stellt eine andere Gruppe einen Branchen-/Mediendienst (siehe Programm) vor und gibt einen Überblick (ca. 20 Minuten) über die großen Medienthemen der Woche anhand der Auswertung dieses Dienstes.

 

Ziele

Die Teilnehmenden lernen die deutsche Medienlandschaft mit ihren wichtigsten Akteuren kennen, entdecken Zusammenhänge und bekommen ein Verständnis für die Besonderheiten sowie für die Herausforderungen der Zukunft.

 

Anforderungen

·         Regelmäßige Teilnahme (Teilnehmerliste wird geführt).

·         Regelmäßige Mitarbeit im Plenum, Beteiligung an den Diskussionen und praktischen Übungen.

·         Zwei mündliche Gruppenreferate (Stundenthema und Branchendienstauswertung). Das Handout muss jeweils bis zum Mittwoch vor der Veranstaltung um 18 Uhr beim Tutor sein, der es dann bei Moodle hochlädt.

·         Inhalte des Seminars sind Teil der Abschlussklausur zur gleichnamigen Vorlesung.

 

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Medienbeobachtung WS 2024/25

Dozent: Stephan Köhnlein

Tutor: Simeon Mai

 

Ausgangspunkt

Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt, Klimawandel und Migrationsdebatte – das sind dominierende Nachrichtenthemen in den Medien. Aber mal Hand aufs Herz: Wie groß ist unser persönliches Interesse noch an diesen Themen? Laut dem „Reuters Institute Digital News Report 2023“ lässt das Interesse der Menschen an Nachrichten immer weiter nach: Gerade noch 52 Prozent der erwachsenen Internetnutzenden sagen, dass sie großes Interesse an Nachrichten haben, wie hervorgeht. Im Jahr 2014 lag dieser Wert noch bei 81 Prozent. 2022 waren es immerhin noch 57 Prozent. Was sind die Gründe dafür?

Vorgehensweise

Wir werden im Wintersemester 2024/25 drei unterschiedliche Medien intensiv beobachten. Als gedruckte Zeitung nehmen wir das „Darmstädter Echo“ mit seiner überregionalen, aber auch mit seiner regionalen Berichterstattung in den Blick. Als öffentlich-rechtliches Online-Medium sehen wir uns den Deutschlandfunk genauer an. Und schließlich befassen wir uns noch mit der ARD-Sportschau, als einem Medium, das primär nur ein Segment des Nachrichtengeschehens abbildet, und legen dabei den Fokus auf das Bewegtbild-Angebot (linear und non-linear). Zudem wird es in jeder Sitzung eine kurze praktische Übung zu den Themen geben. Geplant ist außerdem mindestens ein Gast, der aus seiner journalistischen Praxis berichtet.

Ziele

Anhand eines umfassenden Fragenkatalogs wollen wir unter anderem herausarbeiten, wie Themen in den drei Medien formal und inhaltlich aufbereitet werden. Wie entwickelt ein Medium seine Berichterstattung? Was ist gut? Was könnte besser gemacht werden? Der Erkenntnisgewinn am Ende des Kurses kann verschiedene Aspekte umfassen. Vielleicht verstehen wir ja am Ende ein bisschen besser, wieso bei vielen Menschen eine Nachrichtenmüdigkeit herrscht. Vor allem bekommen wir in der Auseinandersetzung mit Medien als Journalisten Anregungen, wie wir selbst Themen so anpacken können, dass sie für Menschen interessant werden.